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Gemeinderatswahlen 2025 in Niederösterreich: Grüne wollen in 120 Gemeinden antreten

17-11-2024, 18:12

Bei den Gemeinderatswahlen 2025 in Niederösterreich planen die Grünen, in 120 von 568 Gemeinden zu kandidieren.

"Überall, wo Grüne in den Gemeinderäten vertreten sind, wird den Bürgermeistern genau auf die Finger geschaut - besonders bei Bodenversiegelung und Naturschutz", so die Landessprecherin der Grünen, Helga Krismer, laut Aussendung am Sonntag in Wiener Neustadt beim Wahlkampfauftakt mit dem Motto "Weil es in unserer Natur liegt". Diese Präsenz werde man "nun weiter festigen und ausbauen".

NÖ GR-Wahlen: Grüne-Kampagne setzt auf Klimaschutz, leistbare Öffis und ökosoziale Gerechtigkeit

2020 hatten die Grünen in 126 von damals 567 möglichen Kommunen kandidiert. "In der ablaufenden Periode konnten die Grünen bereits in 120 Gemeinden in Niederösterreich als Opposition oder als Regierende wichtige Impulse setzen und stellen landesweit 17 Vizebürgermeisterinnen und Vizebürgermeister", meinte Krismer mit Blick auf jene 568 von insgesamt 573 Kommunen im Bundesland, in denen am 26. Jänner 2025 gewählt wird. "Grüne Gemeindepolitik ist der Garant für nachhaltige Entwicklung in Niederösterreich", betonte sie beim Landeskongress mit über 180 Delegierten.

Als zentrale Themen der grünen Kampagne wurden Klimaschutz, leistbarer öffentlicher Verkehr, Eindämmung der Bodenversiegelung und ökosoziale Gerechtigkeit in den Kommunen genannt. "Mit unserem Engagement für Klimaschutz, nachhaltige Mobilität und lebenswerte Gemeinden bieten wir den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern eine klare Alternative für die Zukunft ihrer Kommunen", sagte Krismer. Den Grünen gehe es um das Umsetzen von Projekten für die Zukunft und nicht - wie etwa ÖVP und SPÖ - um Macht, meinte die Landessprecherin und Klubobfrau laut Aussendung.

Scharfe Kritik übte Krismer in ihrer Rede an der Landesregierung: "Die schwarz-blaue Koalition zeigt keine Leistung, es kommen keine Gesetzesvorlagen. Die Blauen unter (LH-Stellvertreter Udo, Anm.) Landbauer versuchen weiterhin Oppositionspolitik zu machen, obwohl sie in der Regierung sitzen. Das ist Wohlstandsvernichtung von Schwarz-Blau mit rotem Beiwagerl, die wir in Niederösterreich erleben!"

(APA/Red)

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