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Kika/Leiner strebt erneutes Sanierungsverfahren an

14-11-2024, 11:38

Kika/Leiner ist insolvent und hat ein erneutes Sanierungsverfahren beantragt.

Im Anschluss an die Pleite der Möbelkette Kika/Leiner im Juni 2023 hat das Unternehmen am Donnerstagmorgen ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht St. Pölten eingereicht. Die nicht besicherten Schulden (Passiva) belaufen sich auf 113 Mio. Euro und im Falle einer Liquidation auf 139 Mio. Euro, so die Mitteilung der Gläubigerschutzorganisationen AKV, Creditreform und KSV.

Kika/Leiner: Drei Eigentümerwechsel in den vergangenen zehn Jahren

Von der Kika/Leiner-Insolvenz sind 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Die Möbelkette befindet sich bereits seit mehreren Jahren in der Krise, in den vergangenen zehn Jahren gab es drei Eigentümerwechsel und zahlreiche Filialschließungen. 2023 verkaufte Rene Benkos Signa die Kika/Leiner-Immobilien an die Grazer Supernova und das operative Möbelgeschäft an den Handelsmanager Hermann Wieser. Kurz darauf meldete das Unternehmen Insolvenz an, 23 von 40 Filialen wurden im Zuge der ersten Sanierung geschlossen.

Karte: Aktuelle Standorte, Mitte 2023 geschlossene Standorte

(APA/Red)

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