Im Zuge einer "Persönlichen Erklärung" in der Innsbrucker SPÖ-Zentrale erklärte Georg Dornauer am Mittwoch, "nicht zurückzutreten, sondern zur Seite zu treten". Sein Nachfolger in Land und Partei soll Tirols ÖGB-Chef Philip Wohlgemuth werden.
Im Zuge einer "Persönlichen Erklärung" in der Innsbrucker SPÖ-Zentrale erklärte Georg Dornauer am Mittwoch, "nicht zurückzutreten, sondern zur Seite zu treten". Sein Nachfolger in Land und Partei soll Tirols ÖGB-Chef Philip Wohlgemuth werden.
Die "Übergabe" wird mit 18. Dezember erfolgen. Im Landtag will Dornauer bleiben. Dass er auch als Landesparteichef zurücktreten werde, sagte Dornauer in der Pressekonferenz zwar nicht explizit, die Partei bestätigte der APA aber auf Nachfrage, dass dies der Fall sein werde.
Der Noch-Landeshauptmannstellvertreter machte in dem Statement, nach dem keine Fragen zugelassen waren, klar, dass er "keinen Rücktrittsgrund" sehe. "In der Partei sehen es aber viele anders. Als ein in der Wolle gefärbter Sozialdemokrat akzeptiere ich eine mehrheitliche Stimmungslage", so Dornauer, der noch bis zum späten Dienstagabend nicht gehen wollte, sichtlich bewegt.
Zur "Causa Prima" gab Dornauer an, dass er "keinen Gesetzesbruch begangen" habe und auch "kein Schaden" entstanden sei. "Ich habe keine Einladung angenommen, sondern lediglich einen Freund (einen Hotelier, Anm.) begleitet. Dass dabei auch Benko dabei war, bedeutet in keiner Weise dass ich seine geschäftliche Vorgangsweisen goutiere oder gar unterstütze."
(APA/Red)