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Umfrage: Homeoffice-Wunsch bei Österreichs Arbeitnehmern groß

6-11-2024, 13:29

Homeoffice ist für die Mehrheit der österreichischen Arbeitnehmer elementarer Teil ihrer Vision einer modernen Arbeitswelt, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Daneben spielt auch eine gute Büroinfrastruktur eine große Rolle.

Homeoffice, also das Arbeiten von zu Hause aus, ist für 61 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der wichtigste Aspekt bei der Frage nach der Vorstellung einer moderneren Arbeitswelt, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Konzept & Markt zeigt. Demnach überzeugt bei Homeoffice allen voran der Bequemlichkeitsfaktor. Eine hochwertige Büroinfrastruktur war sowohl für befragte Angestellte als auch Vorgesetzte von großer Bedeutung.

Angestellte wünschen sich mehr Homeoffice

Die Umfrage wurde im Auftrag des österreichischen Immobilienkonzerns Immofinanz durchgeführt. Die Online-Befragungen fanden Anfang dieses Jahres statt. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten den Erhebungen zufolge 76 Prozent der befragten Büroangestellten zumindest einen Tag pro Woche im Homeoffice. Zwei Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten ist hingegen die gängigste Variante im Arbeitsalltag der Befragten. Rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer wünscht sich sogar drei bis vier Homeoffice-Tage pro Woche. Überzeugend seien vor allem die Bequemlichkeit sowie die Möglichkeit, effektiver arbeiten zu können.

Auch Büroinfrastruktur von großer Bedeutung

Nichtsdestotrotz ist eine gute Büroinfrastruktur sehr wichtig: 40 Prozent aller befragten Vorgesetzten sowie 63 Prozent Angestellten gaben demnach an, dass sie eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr erwarten. Für 49 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer spielte zudem das Tageslicht am Arbeitsplatz eine große Rolle. Eine angenehme Klimatisierung war Vorgesetzten (37 Prozent) sowie Angestellten (44 Prozent) gleichermaßen wichtig. "Wer Mitarbeiter vermehrt ins Büro zurückbringen will, muss auch Angebote im Bereich Networking und Community schaffen", sagte Immofinanz-Managerin Katrin Gögele-Celeda am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

Im Rahmen der Studie wurden in Summe 500 Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Großraum Wiens online befragt. Außerdem wurden zehn Tiefeninterviews mit Vorgesetzten und Mitarbeitenden durchgeführt, um die Beweggründe hinter den Antworten besser zu verstehen.

(APA/Red)

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