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Österreicher essen gerne auswärts: Ausgaben für Gastro erreichen neuen Rekordwert

6-11-2024, 12:50

Die Österreicher geben zunehmend mehr für Gastronomiebesuche aus, wobei bereits 37 Prozent der jährlichen Ernährungsausgaben auf Restaurants und Cafés entfallen - ein neuer Rekordwert.

"Einem durchschnittlichen Österreicher, vom Baby bis zur Großmutter, stehen 27.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Davon fließen etwa 4.990 Euro, also rund 18 Prozent der gesamten Ausgaben, in die Ernährung", so am Mittwoch der Marktforscher RegioData vor. Wobei ein klarer Trend zu mehr Aufwendungen in der Gastronomie zu verzeichnen sei. "Aktuell entfallen 37 Prozent der Ernährungsausgaben auf Restaurants und Cafés - ein Rekordwert", hieß es. Weiteres Wachstum sei erwartbar.

Ein Fünftel der persönlichen Ausgaben fließen in Ernährung

Ein Blick in die Vergangenheit zeige, dass die Österreicherinnen und Österreicher über die Jahre hinweg anteilsmäßig immer gleich viel für den Lebensmittelhandel ausgeben würden, während die Aufwendungen für die Ernährung insgesamt steigen. "Dabei fällt auf, dass sich der Schwerpunkt verschoben hat: Immer mehr fließt in die Gastronomie, während die Ausgaben im Einzelhandel praktisch stagnieren", so RegioData in einer Aussendung.

Trend zu mehr Ausgaben für Gastronomie

Rund 1.515 Euro pro Jahr würde ein Durchschnittsösterreicher aktuell für den Gastro-Besuch ausgeben. Der größte Anteil entfalle dabei auf traditionelle Lokale - etwa 1.200 Euro würden in Gasthäuser, Restaurants und Würstelstände fließen. Weitere 200 Euro würden in Konditoreien, Kaffeehäuser und Eissalons ausgegeben, während der Rest Catering-Services, Lieferdiensten und ähnlichen Angeboten zugute komme.

Trotz des anhaltenden Online-Booms in vielen Bereichen bleibe der Onlineanteil im Lebensmittelhandel in Österreich - im Vergleich zu anderen Branchen - niedrig: 2022 betrug er laut den Marktforschern nur etwa 2,8 Prozent des Gesamtmarktes. Und auch 2024 werde der Anteil wohl unter drei Prozent bleiben. Diese Zahl umfasse sowohl Umsätze aus in- und ausländischen Onlineshops reiner Online-Anbieter als auch den Internetverkauf stationärer Händler.

(APA/Red)

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