Die Ausbildung der Piloten war Bestandteil und dabei sei "kein einziger Verstoß gegen regulatorische Vorgaben festgestellt worden", erklärte eine AUA-Sprecherin am Freitag auf APA-Anfrage.
Die Ausbildung der Piloten war Bestandteil und dabei sei "kein einziger Verstoß gegen regulatorische Vorgaben festgestellt worden", erklärte eine AUA-Sprecherin am Freitag auf APA-Anfrage.
Ein Airbus A320 der Fluglinie war im Juni auf dem Weg von Palma de Mallorca nach Wien in der Steiermark in eine Gewitterzelle und damit in heftige Turbulenzen geraten. Die Maschine landete dennoch sicher auf dem Flughafen in Schwechat, wurde aber beschädigt und konnte erst nach einer Reparatur den Linienflugbetrieb wieder aufnehmen.
Daraufhin ermittelte die Staatsanwaltschaft Korneuburg auch gegen die Fluglinie wegen fahrlässiger Gemeingefährdung. Geprüft wird, ob das Unternehmen es verabsäumt hatte, seinen Piloten die relevanten Schulungen zur Funktionsweise des Wetterradars zukommen zu lassen. Der Verdacht fußt dabei auf Informationen, die ein Sachverständiger von einem Piloten erhalten habe, hieß es von der Behörde.
Austrian Airlines bezog dazu am 18. Oktober gegenüber der Staatsanwaltschaft Stellung - wie der "Kurier" berichtet hatte - und wies die von einer anonymen Person eingebrachten Anschuldigungen "auf das Schärfste zurück". Auch wurden rechtliche Schritte gegen diese Person bzw. Unbekannt eingeleitet, erklärte die Sprecherin.
Die regulatorischen Vorgaben zur Pilotenausbildung seien auch Gegenstand einer Untersuchung der Austro Control in den vergangenen Tagen gewesen. Dabei seien keinerlei Verstöße festgestellt worden. Die AUA betonte weiters, dass vom Unternehmen - unabhängig von den Anschuldigungen - deutlich mehr Trainings als gesetzlich vorgeschrieben in der Ausbildung und Schulung der Pilotinnen und Piloten durchgeführt werden.
(APA/Red)