Im Bezirk Amstetten in Niederösterreich wurde Vogelgrippe in einer Geflügelfarm bestätigt. Die AGES hat am Donnerstag angeordnet, dass die Tiere getötet werden müssen, um eine weitere Übertragung zu verhindern. Zudem wurden eine dreikilometer Schutzzone und eine zehnkilometer Überwachungszone errichtet.
In den letzten Wochen hat das Vogelgrippe-Virus bereits seinen Weg in eine Geflügelfarm im Bezirk Braunau in Oberösterreich gefunden und wurde ebenfalls bei Wildvögeln in verschiedenen Teilen Österreichs festgestellt, wie die AGES berichtete. "Eine Übertragung durch Lebensmittel auf den Menschen kann ausgeschlossen werden", wurde hervorgehoben.
Im Bezirk Amstetten werden innerhalb der Schutzzone alle Geflügelhaltungen durch einen Amtstierarzt kontrolliert. "Die weitere Entwicklung wird seitens der Veterinärbehörde aufmerksam beobachtet", hieß es. Seitens der Geflügelwirtschaft Österreich wurde in einer Reaktion "rasch eine vorübergehende Stallpflicht für Geflügel in Niederösterreich und Oberösterreich" eingefordert. Dieser Schritt solle "größeres Tierleid aber auch größeren wirtschaftlichen Schaden" vermeiden.