"Wir müssen davon ausgehen, dass der Gesuchte sehr, sehr gefährlich ist", so Landespolizeidirektor-Stellvertreter Rudolf Keplinger in einer Pressekonferenz. 50 Personen stehen derzeit unter Polizeischutz.
"Wir müssen davon ausgehen, dass der Gesuchte sehr, sehr gefährlich ist", so Landespolizeidirektor-Stellvertreter Rudolf Keplinger in einer Pressekonferenz. 50 Personen stehen derzeit unter Polizeischutz.
Man gehe davon aus, dass Drexler zwei Langwaffen und eine Faustfeuerwaffe bei sich habe. Andere Waffen, die er legal besessen habe, seien sichergestellt worden, informierte Keplinger. Auch das Zweitauto des Mannes wurde beschlagnahmt. Seine Hunde wurden lebend an einem seiner Wohnsitze gefunden. Solange man den Mann nicht gefasst habe, "müssen wir davon ausgehen, dass er noch lebt".
Man bitte die Bevölkerung um Hinweise. Die Polizei geht davon aus, dass Drexler mit einem silbernen VW Caddy mit dem Kennzeichen RO-231 EL unterwegs ist. Bei Sichtung solle man unbedingt den Notruf wählen und nicht selber Kontakt mit ihm aufnehmen. Auch ein Foto des Verdächtigen wurde von der oberösterreichischen Polizei veröffentlicht. "Wir unterstützen seit Montag mit Personal aus fünf Standorten", sagte Bernhard Treibenreif, Leiter der Direktion Spezialeinheiten/Einsatzkommando Cobra auf APA-Anfrage. Zahlreiche mit Spezialausrüstung sowie gepanzerten Fahrzeugen ausgestattete Beamte seien eingebunden.
Am Montagfrüh ging gegen 8.15 Uhr ein Notruf ein, dass ein Schuss gefallen sei, schilderte Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landeskriminalamtes, den Ablauf. Daraufhin wurde die Leiche des ersten Opfers, des Ortschefs aus dem Bezirk, gefunden. Etwa eine halbe Stunde später soll Drexler sein zweites Opfer, einen Jagdleiter, erschossen haben. Danach sei der Mann mit seinem Auto auf die B127, die Rohrbacher Straße, geflüchtet. "Seither wissen wir nicht, wo er sich aufhält."
(APA/Red)