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Hochwasser: Rotes Kreuz NÖ war mit 2.680 Mitarbeitern im Einsatz

Heute, 10:43

Laut einer am Montag veröffentlichten Bilanz ist das Rote Kreuz Niederösterreich von 11. September bis Anfang Oktober mit 2.680 Mitarbeitern im Hochwassereinsatz gestanden.

Ein Großteil sei im Katastrophenhilfsdienst aufgeboten gewesen, um Unterkünfte einzurichten, Menschen an Ort und Stelle zu betreuen, bei den Evakuierungen zu unterstützen sowie die Verpflegung sicherzustellen, wurde resümiert.

"Wenn es notwendig ist, anzupacken, sind sie da - die vielen Rotkreuz-Helferinnen und -Helfer aber auch viele helfende Hände des Team Österreich", betonte Hans Ebner, Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich. "Der umfangreichste Einsatz in der ersten Phase war sicherlich die Errichtung des Quartiers in Tulln, allein an diesem Tag und der darauffolgenden Nacht waren 676 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem in den Bezirken Krems, Tulln und St. Pölten im Einsatz", blickte Landesrettungskommandant Wolfgang Frühwirt zurück.

Oft gefordert waren auch die Spezialisten der Krisenintervention

Oft gefordert waren auch die Spezialisten der Krisenintervention. 84 Personen betreuten in 29 Einsätzen 708 Betroffene. Parallel dazu starteten zahlreiche Sozialbegleiter des Roten Kreuzes mit der Beratung und Abwicklung der "Österreich hilft Österreich" Anträge, mehr als 2.000 wurden bisher bearbeitet und weitergeleitet.

Ab dem 19. September leistete auch das Team Österreich Unterstützung bei den Aufräumarbeiten. 1.264 Mitglieder aus Wien, Nieder- und Oberösterreich meldeten sich. "Jede helfende Hand wurde dringend gebraucht", hob Frühwirt hervor. "Es ist unglaublich, wie groß der Schaden ist - aber es war großartig zu sehen, wie hier zusammengearbeitet wurde." Auch zahlreiche Unternehmen halfen im Rahmen des Hochwassereinsatzes in Form von Sachspenden und finanzieller Unterstützung, wurde per Aussendung hervorgestrichen.

(APA/Red)

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