Andreas Babler tritt nach einem Jahrzehnt als Bürgermeister von Traiskirchen zurück. Seit dem 29. April 2014 führte der SPÖ-Chef seine "Heimatstadt" und erzielte bei zwei Gemeinderatswahlen jeweils über 70 Prozent - 73,10 Prozent im Jahr 2015 und 71,53 Prozent fünf Jahre später.
"Das ist wohl eine der schwierigsten Entscheidungen meines Lebens", sagte SPÖ-Chef Andreas Babler zu seinem Abschied als Bürgermeister von Traiskirchen. Sabrina Divoky, die erst kürzlich zur Vizebürgermeisterin gewählt wurde, tritt die Nachfolge von Babler an, der 30 Jahre lang im Gemeinderat tätig war. Sie wird damit zur ersten Bürgermeisterin in der Geschichte von Traiskirchen.
"Der Abschied fällt mir schwer und ist von großem Wehmut begleitet. Über viele Monate hinweg habe ich mich gemeinsam mit meinem engsten Team intensiv auf eine geordnete Amtsübergabe vorbereitet, um alle Aufgaben und Verantwortungen gut strukturiert zu übergeben. Die Stadt steht heute auf einem soliden Fundament, ist finanziell stark aufgestellt, und wir konnten zahlreiche innovative Projekte umsetzen", resümierte Babler.
Diese "Politik auf Augenhöhe", die praxisnahe Lösungen schaffe und sich eng an den Lebensrealitäten der Menschen orientiere, wolle er auch in seinen neuen Aufgaben in der Bundespolitik weiterführen, sagte der scheidende Stadtchef. Babler wechselt aus dem Bundesrat in den Nationalrat und wurde dort zum Klubobmann der SPÖ gewählt. "Mit unserem Grundsatz, niemanden zurückzulassen, erfüllen wir unser Versprechen als Solidargemeinschaft."
"Als stolzer Sohn dieser Stadt erfüllt es mich mit großer Ehre und Dankbarkeit, dass ich zehneinhalb Jahre lang das Amt des Bürgermeisters ausüben durfte", sagte Babler. Seine Nachfolge wisse er in besten Händen. Sabrina Divoky sei "die ideale Wahl für die Zukunft der Stadt und wird von einem neuen, bestens vorbereiteten Team unterstützt, das sich in den letzten Monaten intensiv auf die bevorstehenden Aufgaben eingestellt hat".