Der Leiter des Fachbereichs Eisenbahn der vida, Gerhard Tauchner, insistiert, dass der KV-Abschluss "mehr sein muss als die Inflation". Zuletzt wies Tauchner auf die angespannte Situation des Personals in der Eisenbahnindustrie hin.
Der Leiter des Fachbereichs Eisenbahn der vida, Gerhard Tauchner, insistiert, dass der KV-Abschluss "mehr sein muss als die Inflation". Zuletzt wies Tauchner auf die angespannte Situation des Personals in der Eisenbahnindustrie hin.
"Der akute Personalmangel im Eisenbahnsektor führt zu mehr als 4,5 Millionen Überstunden und zahlreichen Verspätungen für Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer." Dass trotz gestiegener Arbeitslosigkeit zu wenige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Bahn als "attraktiven Arbeitgeber" betrachten würden, liege "neben zu geringen Einstiegsgehältern vor allem an den herausfordernden Arbeitsbedingungen, wie etwa einem hohen Anteil an Nacht- und Schichtarbeit und an der überdurchschnittlich hohen Arbeitsbelastung", sagte der vida-Vertreter. Zur ersten KV-Verhandlungsrunde wollte sich die Gewerkschaft vorerst nicht äußern. Weitere Gesprächsrunden sind vorsorglich für 29. Oktober sowie 4. und 13. November angesetzt. Nach einem 24-stündigen Warnstreik einigten sich Ende 2022 die Bahn-Arbeitgeber und die Arbeitnehmervertreter auf einen Zwei-Jahres-KV-Abschluss.
(APA/Red)