Die Polizei hat eine Serie von Einbrüchen in Geschäfte in Nieder- und Oberösterreich aufgeklärt, für die ein 35-jähriger Rumäne verantwortlich gemacht wird. Er hatte es bei seinen Diebeszügen vor allem auf Handys abgesehen.
Auf Einbrüche in Geschäfte einer Handelskette für unter anderem Elektronik dürfte ein 35-Jähriger spezialisiert gewesen sein. Dem Rumänen werden nach Polizeiangaben vom Freitag sieben vollendete und zwei versuchte Tathandlungen in Nieder- und Oberösterreich angelastet. Mitgehen ließ der Mann vorwiegend Handys, der Gesamtwert des Diebesguts liegt bei mehr als 95.000 Euro. Der geständige Beschuldigte wurde festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.
Die Einbruchsdiebstähle waren von Juni 2023 bis zum diesjährigen Oktober jeweils in den Nachtstunden verübt worden. Die betroffenen Filialen befinden sich in Gänserndorf, Hollabrunn, Stockerau (Bezirk Korneuburg), St. Pölten und Steyr. Festgenommen wurde der 35-Jährige am 10. Oktober am Wiener Hauptbahnhof durch Mitglieder der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität des Landeskriminalamts Niederösterreich.
Sichergestellt wurde dabei ein Bargeldbetrag in niedriger fünfstelliger Höhe. Bei dieser Summe dürfte es sich um den Erlös von zuvor in Steyr gestohlenen und weiterverkauften Handys handeln. Ausgeforscht wurde in der Causa auch ein 32 Jahre alter mutmaßlicher Hehler, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung. In einem Handyshop in Wien wurden zudem 25 hochpreisige Mobiltelefone sichergestellt. Der umfassend geständige türkische Staatsbürger wurde angezeigt.