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Neue Sitzordnung im Nationalrat: FPÖ rückt nach rechts

17-10-2024, 21:10

Die neue Gesetzgebungsperiode bringt nicht nur neue Stärkeverhältnisse im Nationalrat sondern auch eine neue Sitzordnung.

In der Präsidiale sprachen sich nach APA-Informationen alle Fraktionen außer den Freiheitlichen dafür aus, dass die erstarkte FPÖ mit der ÖVP Platz tauscht und damit vom Rednerpult aus gesehen ganz nach rechts außen rückt. Donnerstagnachmittag legte der scheidende Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) die Sitzordnung dann so fest.

Sobotka fixierte Sitzordnung im Nationalratsaal

Davor waren noch die Klubdirektoren beauftragt, eine Lösung zur Zufriedenheit aller zu suchen. Da das nicht gelang, traf Sobotka die Entscheidung letztlich alleine, hieß es im Parlament. Bei den anderen Klubs bleibt alles gleich. Ganz links sitzt die SPÖ, neben ihr Grüne und NEOS. Das Parlament veröffentlichte die neue Sitzordnung via X).

Daraus geht auch hervor, dass FPÖ und ÖVP je fünf Plätze in der ersten Reihe bekommen, Grüne und NEOS je einen Einzelplatz und die SPÖ vier Sitze ganz vorne.

Wie lange all das fix ist, ist allerdings fraglich. Sobald ein neuer Nationalratspräsident gewählt ist, der wohl aus den Reihen der FPÖ kommen wird, könnte sich wieder alles ändern - sollte er oder sie wie auch jetzt Sobotka auf einen Konsens der Fraktionen verzichten und alleine entscheiden.

(APA/Red)

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