In Österreich ist die Käfighaltung seit 2020 verboten, allerdings würden Import-Eier in verarbeiteten Produkten wie Saucen, Nudeln oder Mehlspeisen eine wichtige Rolle spielen.
In Österreich ist die Käfighaltung seit 2020 verboten, allerdings würden Import-Eier in verarbeiteten Produkten wie Saucen, Nudeln oder Mehlspeisen eine wichtige Rolle spielen.
"Im Gegensatz zu den Frischeiern müssen diese Eiprodukte leider immer noch nicht gekennzeichnet werden", kritisiert Vier Pfoten und fordert eine verpflichtende Kennzeichnung von verarbeiteten Eiern und in der Gastronomie. "Notwendig wäre dies auch deshalb, weil jedes zweite importierte Ei verarbeitet ist oder in der Gastro landet. Im Jahr 2023 waren es mit 281 Millionen sogar mehr als Frischeier (251 Millionen)", so die Tierschützer. In der EU würden nach wie vor noch knapp 40 Prozent der Legehennen in Käfigen leben.
Dazu kämen Importe aus Drittländern. So wurden im Vorjahr knapp 152 Tonnen aus der Ukraine eingeführt, aus China kamen 63 Tonnen Eier, rechnete Vier Pfoten in einer Aussendung vor.
(APA/Red.)