Preissenkungen gab es vor allem bei Heizöl und Treibstoffen. Im Jahresabstand lagen die Haushaltsenergiepreise um 11,5 Prozent niedriger und hätten damit weiter die allgemeine Inflation gedämpft.
Preissenkungen gab es vor allem bei Heizöl und Treibstoffen. Im Jahresabstand lagen die Haushaltsenergiepreise um 11,5 Prozent niedriger und hätten damit weiter die allgemeine Inflation gedämpft.
Die Energieagentur empfiehlt Haushaltskundinnen und -kunden, ihre Energieverträge zu überprüfen und mit aktuellen Angeboten zu vergleichen, denn Strom und Erdgas würden zwar günstiger, allerdings in geringerem Ausmaß als es die Entwicklung auf den Großhandelsmärkten annehmen lassen würde. Mit einem Preisvergleich könne "in vielen Fällen Einsparpotenzial genutzt werden", sagte der Energiewirtschaftsexperte Lukas Zwieb.
Die Gaspreise verzeichneten im Monatsvergleich einen leichten Rückgang um 0,3 Prozent, im Jahresabstand sanken die Preise um ein Viertel (25,0 Prozent), lägen langfristig betrachtet aber weiter auf hohem Niveau. Strom wurde gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent günstiger, im Jahresvergleich ergab sich hier allerdings ein Plus von 4,4 Prozent. Die Preise für Fernwärme hätten sich im August auf stabilem Niveau gehalten, im Jahresvergleich gab es aber auch hier einen Preisrückgang um 10,4 Prozent.
Superbenzin und Diesel kosteten im August gegenüber dem Vormonat um 2,8 bzw. 2,9 Prozent weniger, im Vergleich zum August 2023 lag der Preisrückgang bei 6 bzw. 5,3 Prozent. Auch Heizöl war erneut günstiger. Die Energieagentur rechnet damit, dass sich der Trend auch heuer im September und Oktober fortsetzt. "Mit der Eintrübung der allgemeinen Wirtschaftslage sinken die Preise für Rohöl sowie für die Folgeprodukte Diesel, Heizöl und Superbenzin weiter deutlich", so Zwieb.
Auch die Preise für Holzpellets und Brennholz gingen im August zurück, im Jahresvergleich waren die Brennstoffe um 21,1 bzw. 9,8 Prozent günstiger.
(APA/Red)