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Mega-Gefahr rollte durch Niederösterreich: Schwertransporter fuhr mit kaputten Bremsen auf A1

8-10-2024, 11:11

Am 4. Oktober wurde ein rumänisches Schwertransportfahrzeug von Bediensteten der Autobahnpolizeiinspektion Amstetten gemeinsam mit technischen Amtssachverständigen am Verkehrskontrollplatz Haag im niederösterreichischen Bezirk Amstetten auf der Westautobahn (A1) kontrolliert. Das Ergebnis: Die Hälfte der Bremsen funktionierte überhaupt nicht bzw. nur einseitig.

Gegen 22.30 Uhr wurde der 45-jährige Fahrer des rumänischen Schwertransportfahrzeugs auf der West-Autobahn (A1) in Fahrtrichtung Linz aus dem Verkehr gefischt.

Kaputter Schwertransporter in NÖ: Auch passendes Straßenaufsichtsorgan fehlte

Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass bei dem Tiefladesattelanhänger aufgrund abgerissener Bremsgestände die Bremsen von insgesamt acht Achsen an vier Achsen zum Teil überhaupt nicht bzw. nur einseitig funktionierten. Der Schwerlasttransporter, der für ein maximales Gewicht von 148 Tonnen ausgelegt ist, war zu dem Zeitpunkt auf dem Weg zu einer Ladestelle in Deutschland. Die rumänische Firma hatte den Schwertransport durch ein ungarisches Begleitfahrzeug begleiten lassen, obwohl ein Sondertransport dieser Größe durch ein in Österreich vereidigtes Straßenaufsichtsorgan begleitet werden muss.

Es wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben. Dem Lenker wurde die Weiterfahrt bis zur Reparatur der Bremsen und der Organisation einer österreichischen Transportbegleitung untersagt.

Fahrzeuglenker und Zulassungsbesitzer wurden angezeigt.

(Red.)

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