Am Donnerstagabend wurde das Wasser im Osten der Stadt wieder freigegeben. Unterdessen langte in der Causa eine erste anonyme Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ein, berichtete die "Kronen Zeitung".
Am Donnerstagabend wurde das Wasser im Osten der Stadt wieder freigegeben. Unterdessen langte in der Causa eine erste anonyme Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ein, berichtete die "Kronen Zeitung".
Wie die Stadtwerke (STW) in einer Aussendung mitteilten, wurde das Wasser in großen Bereichen von St. Ruprecht, St. Peter, dem östlichen Teil der Völkermarkter Vorstadt sowie Welzenegg freigegeben. In einem Großteil der Klagenfurter Haushalte braucht das Wasser vor dem Trinken also nicht mehr abgekocht zu werden. Die Warnung gilt aber weiterhin für den Westen der Stadt, wo die Stadtwerke auch die Ursache der Verunreinigung vermuten.
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt prüft unterdessen die erste Anzeige, die zu dieser Causa eingelangt ist. Laut "Kronen Zeitung" erklärte Behördensprecherin Tina Frimmel-Hesse, es wurde der Vorwurf erhoben, Stadt und Stadtwerke hätten zu Beginn des Bekanntwerdens der Verunreinigung ein "Hilfsangebot des Landes ausgeschlagen und so großen Schaden für Klagenfurt und die Bevölkerung angerichtet". Nun wird geprüft, ob ein Anfangsverdacht vorliegt.
Das Klagenfurter Trinkwasser ist seit mindestens 18. September mit Enterokokken verunreinigt. Seit Bekanntwerden des Testergebnisses am 20. September galt die Empfehlung, das Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet vor dem Konsum abzukochen. Mittlerweile wurde das Wasser im Norden, Süden und Osten der Stadt wieder freigegeben, die Ursache für die Verunreinigung war aber weiterhin unbekannt.
(APA/Red)