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Finanzministerium rechnet mit höherem Budgetdefizit

3-10-2024, 16:25

Das Finanzministerium hat seine Defizitprognose für das Budget 2024 auf 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) korrigiert. Damit liegt diese über der Maastricht-Schwelle von drei Prozent.

Gründe für das höhere Budgetdefizit sind eine fehlende wirtschaftliche Erholung, die schwer einschätzbaren Auswirkungen der Flutkatastrophe und die Anhebung des Klimabonus, wurde am Donnerstag aus dem Finanzministerium berichtet. Im März lag die Defizit-Erwartung noch bei 2,9 Prozent.

Budgetdefizit: Wirtschaftsforschungsinstitute IHS und Wifo präsentieren ihre Prognose am Freitag

Währenddessen spricht der Fiskalrat schon seit längerem von einem Defizit von 3,4 Prozent des BIP. Auch die Wirtschaftsforschungsinstitute IHS und Wifo gingen nicht davon aus, dass Österreich unter drei Prozent liegen werde. Am morgigen Freitag werden die beiden Institute auch ihre herbstliche Konjunkturprognose verkünden. Die Schuldenquote liegt laut Prognose des Finanzministeriums nun bei 79,3 Prozent des BIP und damit etwas über dem Stand von 2023 (77,8 Prozent). Das BIP 2024 werde nun deutlich niedriger angenommen, u.a. wegen einer schlechter erwarteten Konjunktur für 2024.

(APA/Red)

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