Die niederösterreichische Landesregierung hat am Dienstag nach schweren den Unwettern einstimmig die Anschaffung von Ausrüstung für den Hochwasserschutz um insgesamt 5,5 Millionen Euro beschlossen.
"Nach der Flut werden nicht nur die verheerenden Schäden immer sichtbarer, sondern zeigt sich auch, wo und welche Einsatzgeräte nachbeschafft werden müssen", teilte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) mit. Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser waren weiter im Gange.
In Abstimmung mit dem Landesfeuerwehrverband werden etwa Hochwasserschutzelemente, Hochleistungspumpen, Schlauchmaterial, Sandsäcke und Transportlogistik angekauft. Einerseits wurden laut dem Landesvize bestehende Gerätschaften in Mitleidenschaft gezogen, andererseits haben sich Herausforderungen gezeigt, "die mit neuen Hochleistungsgeräten besser bewältigt werden können". "Auch die umfangreichen Beschädigungen der Dämme macht diese Beschaffung von weiterer Ausrüstung erforderlich", sagte Pernkopf als Einsatzleiter des Landesführungsstabs. "Diese Investition stärkt unsere Einsatzkräfte vor Ort und stellt ein rasches Eingreifen sicher", teilte Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner mit.
Der Assistenzeinsatz des Bundesheers dauert weiterhin an. An über 20 Schadstellen werden Verklausungen beseitigt und Hänge stabilisiert. Insgesamt standen bisher mehr als 90.000 Helfer im Hochwassereinsatz, davon 57.000 Feuerwehrleute.