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Hochwasser-Hilfe: Weitere 80 Millionen für Betroffene

26-09-2024, 13:05

Weitere 80 Millionen Euro werden für die Opfer der jüngsten Hochwassertragödie zur Verfügung gestellt. Diese Gelder werden zur Durchführung dringend notwendiger Maßnahmen im Wasserbau und bei der Wildbach- und Lawinenverbauung, zur Instandsetzung beschädigter Deiche, zur Stabilisierung von Hängen und zur Behebung von Schäden an Trink- oder Abwasserleitungen verwendet.

Dies sagte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) nach einem runden Tisch am Donnerstag. Bei dem runden Tisch mit den hauptbetroffenen Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich, Wien, Burgenland und die Steiermark wurden demnach erste Rückschlüsse aus den jüngsten Hochwasserereignissen gezogen und diskutiert, "wie bestehende Hochwasserschutzsysteme weiter verbessert und klimafit angepasst werden können". "Das extreme Ausmaß der jüngsten Unwetterkatastrophe in Ostösterreich erfordert eine gemeinsame Kraftanstrengung. Die Schäden betreffen leider auch zahlreiche Hochwasserschutzanlagen", sagte Totschnig.

Weitere 80 Millionen Euro an Soforthilfe für Hochwasser-Betroffene

Seit dem Hochwasser 2002 hat das Landwirtschaftsministerium mehr als 2,2 Mrd. Euro in den Schutz vor Naturgefahren investiert und damit Investitionen von rund 4,4 Mrd. Euro in den Hochwasserschutz ausgelöst, betonte der Ressortleiter. "In Österreich wurden bis dato jährlich etwa 2.000 Schutzprojekte umgesetzt. "Der ökologische Hochwasserschutz bei diesen Projekten ist seit einem Vierteljahrhundert gelebte Praxis", so Totschnig.

(APA/Red)

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