Unter anderem mit dem "Kautionstrick" ergaunerte ein 39-Jähriger, der sich als "falscher Polizist" ausgab, insgesamt 137.500 Euro von mehreren Opfern.
Die Salzburger Polizei konnte nun einem mutmaßlichen Betrüger insgesamt neun Straftaten nachweisen, bei denen er in mehreren Bundesländern insgesamt 137.500 Euro erbeutet haben dürfte. Der 39-jährige Tscheche rief bei seinen Opfern an und gab sich als Polizist aus. Damit schaffte er es unter einem Vorwand, dass sie ihm Geld aushändigten, etwa indem er "Kaution" für einen Verwandten des Opfers kassierte, weil dieser angeblich einen Verkehrsunfall verursacht haben soll.
Bei einer Geldübergabe im August war die echte Polizei bereits verständigt und nahm den falschen Kollegen fest. Im Zuge ihrer Ermittlungen konnte das Landeskriminalamt Salzburg dem Mann nun neun Taten in Niederösterreich, Tirol, Oberösterreich, Wien und Salzburg nachweisen, teilte die Landespolizeidirektion am Montagnachmittag mit. Der 39-Jährige ist geständig, er sitzt derzeit in Wien in Untersuchungshaft.