Das teilten Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), der steirische Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) und Andreas Huss, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, am Montag mit.
Das teilten Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), der steirische Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) und Andreas Huss, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, am Montag mit.
Für Impfwillige wird auf den Websites von Bund, Ländern und Krankenversicherungen eine Liste aller Arztpraxen und Einrichtungen veröffentlicht, die Impfungen anbieten, abzurufen über des Bundes und auf der Website der ÖGK sowie ab Anfang Oktober über die Hotline 1450. Rund 4.000 Medizinerinnen, Mediziner und Einrichtungen haben sich demnach beim e-Impfshop der Bundesbeschaffung GmbH registriert, um Influenza-Impfdosen zu bestellen. Die Auslieferung der Vakzine sollte am Montag starten. Dazu kommt auch eine Kampagne von Bund, Ländern und Sozialversicherung für die Grippeimpfung.
Die von Viren ausgelöste Influenza kann schwer oder sogar lebensbedrohlich verlaufen und zu langen Ausfällen im Arbeits- und Sozialleben führen. Bis zu 4.000 Personen pro Saison starben in den vergangenen Jahren an der Influenza. Die Impfung schütze in hohem Maß vor einer Infektion, die Erkrankung verlaufe in der Regel milder und kürzer, das Risiko für Komplikationen und Krankenhausaufenthalte werde deutlich reduziert, wird betont.
Da sich die Viren laufend verändern, ist eine jährliche Impfung notwendig. Für optimalen Schutz sollte der Stich bereits vor Beginn der kalten Jahreszeit zwischen Mitte Oktober und Ende November erfolgen. Die Influenza-Impfung ist für alle Menschen ab dem Alter von sechs Monaten empfohlen. Ganz besonders wichtig ist die Immunisierung für Personen mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe, zum Beispiel für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder, Personen ab 60 Jahren, Schwangere und Personen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko.
Finanziert wird das Impfprogramm gemeinsam von Bund, Ländern und Sozialversicherung. Wegen der großen Nachfrage im vergangenen Jahr wurde das Programm ausgeweitet: Insgesamt stehen rund 1,2 Millionen Impfdosen für diese Wintersaison in Österreich zur Verfügung, rund 160.000 Dosen mehr als im Winter 2023/24. Im vergangenen Jahr wurden über 98 Prozent der verfügbaren Impfstoffe aus dem Öffentlichen Impfprogramm Influenza auch tatsächlich abgerufen. Zusätzlich wurden Influenza-Impfungen auch über den Privatmarkt bezogen.
(APA/Red)