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Adidas sperrt Runtastic zu: 170 Mitarbeitende betroffen

16-09-2024, 13:49

Adidas schließt den Sport-App-Entwickler Runtastic in Pasching, Salzburg und Wien, und betrifft rund 170 Mitarbeiter. Laut einem Bericht auf "nachrichten.at" wurden die Mitarbeiter am Montag über die Situation und die Folgen informiert.

Die verbleibende "adidas Running" App von Runtastic soll zukünftig von den zentralen Unternehmensstandorten in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa aus geführt werden. Der Plan besteht darin, Fachwissen und digitale Fähigkeiten an weniger Orten zu konzentrieren.

Schließung von Runtastic bis Mitte 2025

"Infolge der Entscheidung werden die Runtastic-Standorte in Österreich - Pasching, Wien und Salzburg - von denen aus zuletzt schwerpunktmäßig an der Running App gearbeitet wurde, bis Mitte 2025 schrittweise geschlossen", hieß es. Für die 170 Runtastic Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht die Möglichkeit, sich auf Positionen an den adidas Standorten Herzogenaurach, Amsterdam oder Saragossa zu bewerben. "Wir sind im Austausch mit den Mitarbeitenden dazu, wie wir in dieser Situation unterstützen können, sei es bei einem Wechsel an einen anderen adidas Standort oder bei einer beruflichen Neuorientierung", erklärte Runtastic-Geschäftsführer Scott Dunlap.

Runtastic wurde 2009 von den Studienfreunden Florian Gschwandtner, Christian Kaar, René Giretzlehner und Alfred Luger gegründet und war zunächst für seine Lauf-App bekannt. 2015 kaufte Adidas das Start-up Runtastic um 220 Mio. Euro. Nach der Übernahme durch adidas im Jahr 2015 erfolgte eine immer stärkere Verzahnung mit anderen Digitalangeboten des Unternehmens. Bereits im Vorjahr wurden 70 Stellen gestrichen und die App "adidas Training" eingestellt. Zuletzt wurde der Name Runtastic aus dem Firmennamen gestrichen.

(APA/Red)

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