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Nehammer zur Unwetterlage: "Kommende Tage werden äußerst schwierig"

14-09-2024, 15:33

Bundeskanzler Karl Nehammer meldete sich nach der Lagebesprechung zur derzeitigen Unwetter-Situation in Österreich zu Wort. Er warnte vor schwierigen Tagen und dankte allen Einsatzkräften für ihr Engagement und ihre Professionalität.

Regen, Sturm und Schnee halten wie erwartet Österreich in Atem. Brennpunkte lagen am Samstag vor allem in Niederösterreich, wo bereits zahlreiche Einsätze vonnöten waren. "Die hydrologischen Prognosen verdichten und verschärfen sich", teilte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) mit. Auch in Oberösterreich, vor allem im Raum Steyr, war die Lage seit Freitagabend prekär und der Sturm machte Probleme.

Schwere Unwetter in Österreich: Kanzler sprach Einsatzkräften Dank aus

Nach einer Lagebesprechung des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements (SKKM) im Innenministerium meldete sich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu Wort. "Nahezu alle Bundesländer sind von den heftigen Regenfällen und teils auch von Schneefall der vergangenen Tage betroffen. Besonders in Niederösterreich spitzt sich die Lage weiter zu. Der Höhepunkt ist noch nicht erreicht, und die kommenden Tage werden für die betroffene Bevölkerung und die Einsatzkräfte noch äußerst schwierig und herausfordernd sein", meinte der Kanzler. Feuerwehren, Zivilschutz, Polizei und Bundesheer stünden "in höchster Alarmbereitschaft, um überall dort zu helfen, wo ihre Unterstützung dringend benötigt wird." Nehammer dankte allen Einsatzkräften sowie den Verantwortlichen für das Krisenmanagement in den Ländern und Gemeinden: "Die Situation wird mit größter Professionalität und hoher Expertise beurteilt und bewältigt. Wir können uns auf das Engagement und die Kompetenz aller Beteiligten voll und ganz verlassen."

Ministerin Gewessler mahnte Bevölkerung zur Vorsicht

Auch Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne), die statt des Aufsteirerns in Graz - witterungsbedingt abgesagt - die ASFINAG Verkehrsmanagement und Überwachungszentrale Plabutsch besuchte, dankte den dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern "stellvertretend für alle Einsatzkräfte in ganz Österreich". Gewessler weiter: "Es ist wirklich harte Arbeit und ein ständiges gefordert Sein. Von den Lebensretterinnen und Lebensrettern bei Polizei, Rettung und Feuerwehr, bis zu den vielen tausenden Freiwilligen, die mithelfen, wo sie gebraucht werden." Sie appellierte an die Bevölkerung besonders acht zu geben.

(APA/Red)

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