Im Angesicht des anhaltenden, tagelangen Regens in weiten Teilen Österreichs, fürchten zahlreiche Landwirte um ihre noch nicht eingeholte Ernte.

Schäden durch Unwetter bei Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais, Sojabohnen und Kürbis möglich

Die heftigen Niederschläge können landwirtschaftliche Kulturen beschädigen, insbesondere Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais, Sojabohnen und Kürbis, wie die Hagelversicherung auf eine Anfrage der APA mitteilte. Darüber hinaus sind durch Sturmböen auch Gewächs- und Folienhäuser sowie Hagelschutznetze potenziell in Gefahr. Im laufenden Jahr führten extreme Wetterbedingungen laut Hagelversicherung bis Anfang September zu einem Gesamtschaden von 250 Mio. Euro in der Landwirtschaft, davon 150 Mio. Euro aufgrund der Dürre und 100 Mio. durch Frost, Hagel, Sturm und Überschwemmung. Beim letzten großen Hochwasser im Juni 2023 hatten die Wassermassen in Österreich eine landwirtschaftliche Nutzfläche von mehr als 22.000 Hektar, davon 14.000 Hektar Ackerland, 7.000 Hektar Grünland und 1.000 Hektar Gemüse- und Obstflächen, überflutet.

(APA/Red)