Von Donnerstagnachmittag bis Freitagfrüh haben der Dauerregen, mehr aber noch die Schneefälle in höheren Lagen, im Bundesland Salzburg für erste Feuerwehreinsätze gesorgt.
Im Pinzgau und Pongau wurden laut Landesfeuerwehrkommando bis 6.00 Uhr nicht ganz zwei Dutzend Ausrückungen verzeichnet. Zehn Feuerwehren mit rund 100 Einsatzkräften waren etwa damit beschäftigt, von der Straße gerutschte Fahrzeuge zu bergen oder Folgen von Baumbruch zu beseitigen.
Laut dem Hochwasserdienst des Landes machte sich der Niederschlag noch nicht gravierend an den Pegelständen der Flüsse bemerkbar. Wie es in einer Frühwarnung am Donnerstagabend hieß, weisen die Böden jedoch mittlerweile eine hohe Vorbefeuchtung auf. Zwar bewirke die vorhergesagte Schneefallgrenze einen Rückhalt in den Einzugsgebieten, ab Freitagmittag sei in den stark überregneten Nordstaulagen vor allem im Flach- und Tennengau und an der Salzach ab Golling mit einem Ansteigen der Wasserstände zu rechnen. An kleineren Bächen könne es zu örtlichen Ausuferungen kommen.
Die ÖBB-Tauernbahnstrecke ist zwischen Bischofshofen (Pongau) und Spittal an der Drau (Kärnten) unterbrochen, es wurden Schienenersatzverkehre eingerichtet. Auch mehrere Straßenverbindungen waren am Morgen wegen umgestürzter Bäume gesperrt.