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Verschüttete Bauarbeiter kamen bei Kellereinsturz in Schärding ums Leben

4-09-2024, 07:12

Nach dem Einsturz eines Kellergewölbes in Schärding konnten die beiden verschütteten Bauarbeiter in der Nacht auf Mittwoch von den Einsatzkräften leider nur mehr tot aufgefunden werden.

Man sei nacheinander gegen Mitternacht bzw. kurz nach 01.00 Uhr auf die Männer gestoßen, nach stundenlangen Such- und Bergungsarbeiten habe der Notarzt aber nurmehr deren Tod feststellen können, teilte Presseoffizier Markus Oppitz Mittwochfrüh der APA mit. Ein weiterer Arbeiter hatte sich zuvor selbst aus den Trümmern befreit.

Verschüttete Bauarbeiter tot aufgefunden

Bei den beiden Verstorbenen handle es sich um syrische Staatsbürger, so Oppitz unter Verweis auf Angaben der Polizei. Nach dem Fund dauerte es noch bis in die frühen Morgenstunden, ehe die Leichen endgültig geborgen waren. Die Arbeiten seien weiter von der akuten Einsturzgefahr des Gebäudes erschwert worden, erklärte Bezirksfeuerwehrkommandant Markus Furtner dazu auf APA-Anfrage.

Das Kellergewölbe war am Dienstagvormittag im Zuge von Bauarbeiten an einem Haus eingestürzt. Während sich einer der Männer selbst befreite, wurden die beiden anderen Arbeiter darunter begraben.

Gebäude einsturzgefährdet: Schwierige Suche nach Verschütteten

Die Suchmaßnahmen gestalteten sich dabei äußerst kompliziert: Da das gesamte Gebäude stark einsturzgefährdet war, bemühten sich die Einsatzkräfte, über das Nachbarhaus zu den beiden Männern zu gelangen. Dazu mussten sie sich buchstäblich durch eine massive Granitwand durchschremmen. Seit Dienstagabend war auch ein ferngesteuerter Baggerroboter im Einsatz. Das Bundesheer suchte mit Schallortungsgeräten nach den Männern - letztlich kam für sie aber jede Hilfe zu spät.

Gut 80 Personen von sieben Feuerwehren waren im Einsatz, dazu Polizei und Suchhunde, Rettungskräfte, Statiker und eine Bau- bzw. Abrissfirma. Das Bundesheer war mit Rette- und Bergeexperten der ABC-Abwehr vor Ort. Auch die beiden angrenzenden Häuser wurden evakuiert. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

(APA/Red)

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