Ein 25-Jähriger wird beschuldigt, am Donnerstagabend in einem Straßenbereich des Linzer Bezirks Ebelsberg seine Partnerin mit einem Küchenmesser attackiert und schwer verwundet zu haben. Anschließend soll der Mann sich selbst Stichwunden zugefügt haben.
Sowohl der 25-jährige Mann als auch die 22-jährige Frau mussten in Krankenhäusern notoperiert werden. Als Ursache der Messerattacke vermutet die Polizei fortlaufende Probleme in der Beziehung. Die Staatsanwaltschaft Linz hat wegen Mordverdachts Ermittlungen eingeleitet.
Nach der Messerattacke konnte die Frau mit dem Auto zwar noch flüchten, brach aber später in einem Mehrparteienhaus zusammen, so die Polizei. Nachbarn leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettung. Zwischenzeitlich habe sich der Mann selbst schwere Stichverletzungen zugefügt, er wurde von Beamten der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) festgenommen. Sowohl Opfer als auch Tatverdächtiger befanden sich am Freitag nach den Operationen außer Lebensgefahr, konnten aber noch nicht befragt werden.
In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133.