Sven Hergovich, Chef der SPÖ Niederösterreich, betrachtet das kritische Schreiben der Zweiten Präsidentin des Nationalrats, Doris Bures (SPÖ), an das Parteipräsidium bezüglich des Wahlprogramms für die als "legitim".
Sven Hergovich, Chef der SPÖ Niederösterreich, betrachtet das kritische Schreiben der Zweiten Präsidentin des Nationalrats, Doris Bures (SPÖ), an das Parteipräsidium bezüglich des Wahlprogramms für die als "legitim".
Die Aufforderung zur Stellungnahme sei an die Mitglieder des Gremiums ergangen, erklärte er gegenüber "ORF Niederösterreich". Was er jedoch ablehne, sei die Weitergabe der E-Mail an die Medien. Er betonte, dass er dafür nicht verantwortlich sei. Bures hatte in der Mail scharfe Kritik am Entwurf zum Parteiprogramm geübt. Unter anderem sah sie die Gefahr, dass sich die SPÖ dem Verdacht mangelnder Ernsthaftigkeit aussetze.
Das Schreiben war Freitagabend via "Kronen Zeitung" an die Öffentlichkeit gelangt. Kurz danach wurde der APA auch das 62-seitige Programm bekannt, das zahlreiche finanziell herausfordernde Punkte, aber auch einen Test für die 32-Stunden-Woche und die Forderung nach Vermögenssteuern enthält. In der Parteizentrale betonte man, dass es sich um einen Entwurf handelt. Die Endversion werde im September vorgestellt.
(APA/Red)