Die Zahl der Bankomaten in Österreich sinkt und die Menschen müssen auch etwas weiter zum nächstgelegenen Geldausgabegerät gehen, wie eine eine Erhebung der Nationalbank (OeNB) zeigt.
Im Vergleich zu 2021 ist die Zahl der Bankomaten um etwa 500 Stück gesunken. In 343 Gemeinden gab es per Ende Februar keinen Bankomaten. Ende 2021 war dies in 315 Gemeinden der Fall. Die Versorgung der Bevölkerung sei im europäischen Vergleich weiterhin überdurchschnittlich gut, so die Nationalbank.
Per Ende Februar 2024 verfügten 832 Gemeinden über je einen Bankomaten. In 316 Gemeinden gab es zwei Geräte, in 624 mehr als zwei. Per Ende Februar 2024 brauchten 66,6 Prozent der Bevölkerung weniger als 1 Kilometer (km) zum nächsten Bankomaten, 82,6 Prozent weniger als 2 km und 97,1 Prozent weniger als 5 km. Im Vergleich zum Jahresende 2021 hätten sich insbesondere die 1 km- und die 2 km-Kennzahlen etwas verschlechtert, hält die OeNB fest.
Mit den Umwälzungen bei den Banken hat sich auch die Zahl der Geldausgabegeräte sukzessive reduziert. Gab es 2021 in Österreich noch 9.165 Geräte, so waren es 2023 nur noch 8.655.