logo



[email protected]

Umfrage: Immer mehr träumen vom Einfamilienhaus am Land

21-08-2024, 05:00

Obwohl der Wunsch nach einem Einfamilienhaus im Grünen mit 100 bis 150 Quadratmetern für viele in Österreich unerreichbar scheint und wegen des Flächenverbrauchs sowie des CO2-Ausstoßes oft kritisiert wird, bevorzugen die Österreicherinnen und Österreicher dennoch diese Art von Immobilie als Idealvorstellung.

Da soll es dann zwei Schlafzimmer geben, ein bis zwei Bäder, einen Garten und ein Arbeitszimmer. Das hat Raiffeisen Immobilien in einer repräsentativen, am Dienstag veröffentlichen Untersuchung erhoben.

Auf die Frage "Wie möchten Sie wohnen, was wäre Ihr Wohntraum" antworten 34 Prozent mit "Im Einfamilienhaus in einem kleinen Ort am Land" (2018: 31 Prozent). Das Einfamilienhaus in Alleinstellung im Grünen - also ohne Nachbarn - war 2018 nur für 21 Prozent der Wohntraum schlechthin - mittlerweile ist dieser Wert signifikant auf 33 Prozent angewachsen. In ein Einfamilienhaus am Stadtrand träumen sich nur 23 Prozent der Befragten.

Menschen träumen sich verstärkt in ein Einfamilienhaus am Land

Im Vergleich zur Vorgänger-Erhebung von 2018 träumen sich die Menschen zwar offenbar verstärkt in ein Einfamilienhaus am Land, bei der Wohnfläche dort sind sie aber etwas genügsamer geworden. Der Anteil jener, deren Wohntraum auf bis zu 100 Quadratmetern Fläche Platz findet, ist von 26 auf 32 Prozent gestiegen. Ein größerer Anteil von 37 Prozent wünscht sich bis zu 150 Quadratmeter. Unverändert hat die Traumimmobilie zwei Schlafzimmer (49 Prozent). 46 Prozent der Befragten begnügen sich mit einem Bad.

Auf Platz vier landet die Neubau-Eigentumswohnung, ex aequo mit dem Einfamilienhaus im städtischen Speckgürtel (jeweils 19 Prozent). Von einer Mietwohnung bzw. einem gemieteten Haus (11 Prozent) sowie einer Eigentumswohnung im Altbau (8 Prozent) träumen weniger Menschen. Ganz am Ender der Liste findet sich die Genossenschaftswohnung mit 7 Prozent, sagt Raiffeisen auf Basis der Untersuchung.

Wohnen sei ein "hoch emotionales Thema", so Peter Weinberger von Raiffeisen. "Neben den harten Fakten wie Kosten und Quadratmetern geht es dabei immer auch um Lebensentwürfe, Träume und Idealbilder." Die Antworten gab es heuer, obwohl die Finanzierung seit 2018 schwieriger geworden ist. Das liegt an der vorübergehend immensen Inflation und gestiegenen Zinsen.

(APA/Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]