Am Freitag hat die burgenländische Polizei drei Schlepper festgenommen, nachdem sie sich zuvor mit diesen eine Verfolgungsjagd lieferte.
Ein Sprecher der Landespolizeidirektion bestätigte so lautende Berichte der Regionalausgabe der "Kronen Zeitung" vom Wochenende. Ein vierter Schlepper konnte flüchten. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 27-jährigen Georgier sowie einen 23- und einen 24-jährigen Moldawier.
Die vier Schlepper waren in drei Autos mit elf Flüchtlingen unterwegs. Im Bezirk Oberpullendorf missachteten sie eine Anhaltung, weshalb die Polizei die Verfolgung aufnahm. Im Zuge dieser fuhren die Schlepper mit rund 130 km/h durch die Ortschaften. Wie lange die Verfolgung dauerte, geht aus dem Bericht der Polizei nicht hervor. Jedenfalls konnten drei der Schlepper festgenommen werden, nachdem eines ihrer Fahrzeuge stehengeblieben war. Im Zuge der Amtshandlung wurden auch zwei der drei Fahrzeuge sichergestellt. Sie hatten ungarische Kennzeichen.
Von den elf Flüchtlingen indes besitzen acht Personen die türkische, zwei die irakische und eine die indische Staatsbürgerschaft. Alle türkischen Flüchtlinge beantragten laut dem Polizeisprecher Asyl.