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Umfrage: Kryptowährungen besonders bei Jüngeren beliebt

9-08-2024, 05:00

Auch in Österreich sind Kryptowährungen im Aufwind. Mittlerweile hat bereits knapp jeder Fünfte (18 Prozent) schon einmal in Krypto investiert, geht aus einer YouGov-Umfrage unter 1.021 Personen ab 18 Jahren hervor.

Besonders bei jüngeren Menschen ist diese Anlageform beliebt. 28 Prozent der 28- bis 43-jährigen (Millennials) investieren in Kryptowährungen, bei der Generation der 18- bis 27-jährigen (Generation Z) sind es 21 Prozent. Ältere bleiben dagegen etwas skeptischer.

Kryptowährungen bei Generation Z zweitbeliebteste Anlageklasse

Bei der Generation Z sind Kryptowährungen gemeinsam mit börsennotierten Fonds (ETFs), in die ebenfalls 21 Prozent investiert haben die zweitbeliebteste Anlageklasse. Sie rangieren nur hinter Gold und Silber, in die 32 Prozent dieser Altersgruppe Geld stecken, zeigt die Studie, die im Auftrag der Krypto-Plattform Bitpanda durchgeführt wurde.

"Die Zahlen unterstreichen den zunehmenden Optimismus und das gestiegene Vertrauen in die Zukunft von digitalen Vermögenswerten", sagte Martin Beranek, Commercial Director Schweiz & Österreich bei Bitpanda, laut Aussendung. Gründe für die Investition in Krypto-Anlagen sind für die beiden jüngeren Generationen vor allem die Unabhängigkeit von traditionellen Finanzinstitutionen (35 Prozent), hohe Renditechancen (34 Prozent) und Anonymität (31 Prozent).

Allerdings wünschen sich 24 Prozent der unter 41-jährigen auch mehr Stabilität im Kryptomarkt, 23 Prozent wollen mehr gesetzliche Vorschriften und staatliche Regulierung um das Vertrauen in die Anlageform zu stärken. Auch bessere Sicherheitsmaßnahmen gegen Hackerangriffe sind für 22 Prozent der Befragten ein Thema.

Höhere Altersgruppen beäugen Kryptowährungen kritischer

Bei den höheren Altersgruppen werden Kryptowährungen noch deutlich kritischer beäugt. Bei der Generation X sind 16 Prozent in Kryptowährungen investiert, bei den Boomern lag der Anteil nur bei 8 Prozent.

Ab Ende 2024 (30. Dezember) wird der Kryptomarkt in Österreich strenger reguliert. Dann tritt das EU-Regelwerk mit dem Namen "Markets in Crypto Assets" (MiCA) vollumfänglich in Kraft. Die Verordnung regelt das öffentliche Anbieten von Kryptowerten, deren Zulassung zum Handel, Eigenmittel für Emittenten von Kryptowerten, das Halten einer Vermögenswertereserve für Kryptowerte, Widerrufs- und Rücktauschmöglichkeiten für Kleinanleger, die Erbringung von Kryptowerte-Dienstleistungen und Maßnahmen zur Verhinderung und Verbot von Marktmissbrauch.

(APA/Red)

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