In Kärntens Süden sowie der Südoststeiermark führten am Freitagabend Gewitter mit heftigem Regen und Wind zu überfluteten Straßen und entwurzelten Bäumen. Manche Dächer sind beschädigt worden, wobei die Hilfskräfte unter anderem zum Abpumpen von Wasser gerufen wurden, wie die Feuerwehrverbände beider Länder am Samstag bekanntgaben.
In Kärnten liefen die ersten Notrufe gegen 17.00 Uhr ein. Im Gebiet um St. Veit - besonders im Bereich Frauenstein sowie im Wimitzgraben - verursachte der Starkregen Überschwemmungen. Die starken Windböen brachten einige Bäume zum Umstürzen. Die Gewitterfront zog dann nach Südosten und brachte Schäden in den Gemeinden Ebenthal, Grafenstein sowie im nachfolgenden Verlauf im Jauntal, ebenso im Raum Bleiburg bis nach Lavamünd.
In der Gemeinde Maria Saal schlug ein Blitz in einen Dachstuhl ein, der entstandene Brand im Bereich der elektrischen Anlagen wurde durch sechs Feuerwehren unter Kontrolle gebracht. Nach zwei Stunden bewegten sich die Gewitterfronten nach Slowenien. Es standen 29 Feuerwehren bei 40 Unwettereinsätzen mit rund 320 Kräften im Einsatz.
Im Bezirk Südoststeiermark entlud sich eine starke Unwetterzelle zwischen 18.15 und 21.45 Uhr über der Region um Mureck. 22 Feuerwehren wurden zu rund 70 Einsatzstellen gerufen. Dabei handelte es sich großteils um abgedeckte Dächer sowie um umgestürzte Bäume. Die Aufräum- und Sicherungsarbeiten wurden am Samstag fortgesetzt.