Daran stört sich auch kaum jemand, lediglich acht Prozent attestieren Tätowierten "meistens keine Manieren und ein eher schlechtes Niveau", hieß es in einer am Freitag von IMAS veröffentlichten Studie.
Daran stört sich auch kaum jemand, lediglich acht Prozent attestieren Tätowierten "meistens keine Manieren und ein eher schlechtes Niveau", hieß es in einer am Freitag von IMAS veröffentlichten Studie.
Zum vierten Mal hat das Linzer Meinungsforschungsinstitut heuer im Juni Personen ab 16 Jahren 1.029 Frauen und Männer in Österreich persönlich zu dem Thema befragt. Seit 2013 hat sich der Anteil jener mit Tattoos von 19 auf 27 Prozent erhöht. Im Vergleich zur vorigen Erhebung 2019 ist dieser Wert unverändert geblieben. Gleichzeitig ist in der Bevölkerung aber der Eindruck gewachsen, dass es heutzutage mehr Tätowierungen gibt als früher, sagten 71 Prozent.
Tattoos regen aber offensichtlich kaum jemanden mehr auf, für 62 Prozent sind sie Privatsache, für 30 Prozent stellen sie eine Form der Kunst dar. Vor allem für tätowierte Personen ist das Körperbild auch Ausdruck der Individualisierung. 74 Prozent von ihnen gaben an, Tätowierungen gehören heutzutage einfach dazu, um sich selbst auszudrücken. Allerdings lehnen auch 27 Prozent aller Befragten jede Art von Tätowierung persönlich ab. 67 Prozent der Bevölkerung haben auch keine.
Leicht im Zurückgehen ist der Sympathiewert gegenüber Tätowierten. Für die Hälfte der Bevölkerung spielt es keine Rolle, ob sich jemand welche hat stechen lassen. 2013 betrug dieser Anteil 53 Prozent. Für 14 Prozent wird eine noch unbekannte Person durch eine Tätowierung unsympathischer.
(APA/Red)