Weitere Sichtungen seien seither nicht gemeldet worden.
Weitere Sichtungen seien seither nicht gemeldet worden.
Den Tieren fehlen im Burgenland die großen geschlossenen Waldgebiete, die sie anderswo vorfinden. Außerdem ist die Weidetierhaltung deutlich weniger ausgeprägt als beispielsweise in Tirol, Kärnten oder Salzburg, wo Wölfe immer wieder Nutztiere angreifen, so Bunyai. Zudem könnten Weiden im Flachland einfacher geschützt werden als Almen.
Bei der bestätigten Wolfssichtung Mitte Juli handelt es sich nach Angaben des Landes um die erste seit März 2017. Im Februar 2023 dürfte zwar ebenfalls ein Tier auf der Durchreise gewesen sein, dieses wurde aber nicht gesichtet, sondern aufgrund der Auswertung eines Peilsenders dokumentiert.
In der Regel seien es junge Rüden, die auf der Suche nach einem neuen Revier durch das Burgenland ziehen. In Zukunft könnten sich Wölfe aber auch hierzulande ansiedeln, meinte Bunyai: "Wenn die idealen Lebensräume voll besetzt sind, werden sie auch auf andere ausweichen."
Begegnungen mit Wölfen sind eher selten, weil diese normalerweise vor Menschen flüchten. Empfohlen wird dennoch, Hunde an die Leine zu nehmen, im Fall der Fälle Ruhe zu bewahren und sich langsam und ohne hektische Bewegungen zurückzuziehen. Lautes Sprechen oder Klatschen können helfen, das Tier zu vertreiben.
(APA/Red)