Die Staatsanwaltschaft Linz hat Strafantrag wegen Tierquälerei und schweren Eingriffs in ein fremdes Jagd- und Fischereirecht gestellt, berichtete nachrichten.at unter Berufung auf einen beteiligten Anwalt.
Die Staatsanwaltschaft Linz hat Strafantrag wegen Tierquälerei und schweren Eingriffs in ein fremdes Jagd- und Fischereirecht gestellt, berichtete nachrichten.at unter Berufung auf einen beteiligten Anwalt.
Der Landwirt und Kommunalpolitiker aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung soll Anfang Juni eine von ihm gepachtete Wiese gemäht haben, obwohl ihn örtliche Jäger vor Rehkitzen warnten, die versteckt im hohen Gras liegen dürften, und ihm anboten, die Wiese kostenlos mit Drohnen abzusuchen. Der Mann lehnte dies aber offenbar ab.
Am 9. und 10. Juni fanden die Jäger auf der gemähten Wiese dann die Überreste von zwei toten Kitzen im Alter von zwei bis drei Wochen. Zwei weitere waren so schwer verletzt, dass sie an Ort und Stelle erschossen werden mussten. Am Tag darauf wurden erneut zwei tote Rehjunge auf einem Komposthaufen ganz in der Nähe entdeckt.
Im Fall einer Verurteilung drohen dem Mann bis zu drei Jahre Haft. Die Verhandlung findet im September statt.
(APA/Red)