logo



[email protected]

Deutsche Urlauber aus Bergnot gerettet - müssen Einsatz zahlen

23-07-2024, 10:10

Nach ungenügender Tourenplanung mussten ein 47-jähriger Deutscher und sein Sohn aus Bergnot im niederösterreichischen Rax-Schneeberg-Gebiet gerettet werden. Die Kosten für den Hubschraubereinsatz bleiben nun am Vater hängen.

Ein 47-jähriger Deutscher und dessen 13 Jahre alter Sohn sind am Montag am Mittagstein im niederösterreichischen Rax-Schneeberg-Gebiet in Bergnot geraten. Polizeiangaben vom Dienstag zufolge war das Duo auch durch die Navigation mit einer Handy-App im unwegsamen Gelände gelandet. Letztlich wurden die Wanderer per Hubschrauber mittels Tau gerettet und unverletzt ins Tal geflogen. Die Kosten für den Einsatz werden in Rechnung gestellt, auf den Vater wartet auch eine Anzeige.

In Bergnot geraten: 47-Jähriger und Sohn in Niederösterreich gerettet

Der 47-Jährige und sein Sohn waren am Montag kurz vor 9.45 Uhr in Hirschwang, eine Katastralgemeinde von Reichenau a. d. Rax (Bezirk Neunkirchen), in Richtung Mittagstein aufgebrochen. "Sie hatten nur die ungenaue Information ihres Unterkunftgebers, dass es einen Wanderweg ohne Kletterbedarf gäbe", hielt die Polizei in einer Aussendung fest. Besagter Weg wurde nicht gefunden, nach Verwendung einer Handy-App konnte das Duo im oberen Bereich des Berges weder vor noch zurück.

Kurz vor 14.00 Uhr setzte der Vater einen Notruf ab. Bergrettung, Alpin- und Flugpolizei rückten aus und halfen den Wanderern.

Appell an sorgfältige Tourenplanung

Die Alpinisten der Landespolizeidirektion Niederösterreich wiesen indes darauf hin, dass "sorgfältige Tourenplanung und -vorbereitung mit genauem Kartenmaterial und aktuellen Informationen über die Wege- und Wetterverhältnisse unerlässlich" seien. So könnten Unfälle in den Bergen vermieden werden.

(APA/Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]