Die Botschaften haben die etwa 1.100 betreffenden Fälle nun gesammelt und an das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl weitergeleitet. Eine nochmalige Prüfung findet aktuell statt, wie aus dem Innenministerium auf Anfrage der APA mitgeteilt wurde.
Die Botschaften haben die etwa 1.100 betreffenden Fälle nun gesammelt und an das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl weitergeleitet. Eine nochmalige Prüfung findet aktuell statt, wie aus dem Innenministerium auf Anfrage der APA mitgeteilt wurde.
Dabei müssten alle bestehenden Zweifel an der Identität einer Person und der Familieneigenschaft ausgeräumt werden. Hier kämen u. a. auch DNA-Tests zum Einsatz, teilte das Innenressort mit. Erst dann könne das Bundesamt eine neue Wahrscheinlichkeitsprognose abgeben. Das System der Familienzusammenführung funktioniert im Wesentlichen so, dass die Angehörigen einen Antrag bei den Botschaften einbringen. Kommen die Behörden zum Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen positiven Antrag hoch ist, wird ein Visum erteilt. In Österreich kann dann der Asylantrag gestellt werden. Zum Thema wurde der Familiennachzug durch ungewöhnlich hohe Zahlen im Vorjahr und zu Beginn dieses Jahres, die vor allem das Schulwesen vor Probleme stellten. 2023 wurden 14.032 Einreiseanträge gestellt. Heuer waren es im Jänner noch 2.185 Anträge, seit dem Frühling gehen die Zahlen wie erwartet deutlich zurück. Im Mai waren es nur noch 493.
(APA/Red)