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Kaum hitzefrei am Freitag am Bau

12-07-2024, 12:09

Während der jüngsten Hitzewelle haben Arbeitnehmende am Bau insbesondere in Ostösterreich hohe Temperaturen ertragen müssen. Von der Hitzefrei-Regelung, die es Baubetrieben erlaubt, ihre Arbeitnehmer ab Temperaturen über 32,5 Grad freizustellen, wurde zumindest am Freitag aber nur kaum Gebrauch gemacht, wie ein APA-Rundruf unter Bauunternehmen zeigte.

Bei der Strabag etwa gab es heute keinen österreichweiten hitzefreien Tag für die Arbeiter. "Bei den meisten unserer Baustellen stehen wir unter Zeitdruck, weshalb der Zeitplan sorgfältig geplant werden muss. Um den nötigen Baufortschritt zu erzielen, werden die Arbeitsstunden beispielsweise in den Morgen/Vormittag gelegt", hieß es in einem Statement an die APA.

Porr gab kein konzernweites hitzefrei

Porr gab ebenfalls kein konzernweites hitzefrei, teilte der Baukonzern der APA mit. Die Bauleiter auf den jeweiligen Baustellen könnten aber individuell entscheiden, ob sie hitzefrei geben wollen, sollten die Temperaturen wirklich 36 Grad erreichen. Heuer habe es bereits auf mehreren Porr-Baustellen hitzefrei gegeben, so das Unternehmen, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Als große Auftraggeberin für die Bauindustrie will auch die staatlichen Autobahnholding Asfinag ihren Auftraggebern wegen der Hitze eine gewisse Flexibilität bei der Erfüllung ihrer Verträge einräumen. Auf wie vielen Baustellen es dieser Tage "hitzefrei" gibt, konnte die Asfinag auf APA-Anfrage nicht beziffern und verwies auf die beauftragen Bauunternehmen. Um die Arbeit in der Hitze zu erleichtern, würden aber andere Maßnahmen ergriffen, erklärten sowohl Strabag als auch Asfinag.

(APA/Red)

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