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Lkw fuhr im Bezirk Mödling gegen Kirche

8-07-2024, 19:56

Ein Lkw ist am Montagabend in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) gegen eine Kirche gefahren.

Der rumänische Lenker handelte laut Polizeisprecher Johann Baumschlager offenbar bewusst, ein religiöses Motiv ist demnach möglich. Verletzt wurde im Objekt niemand, es entstand nach Angaben von Baumschlager jedoch "immenser Sachschaden".

Lkw-Lenker nach Fahrt gegen Kirche festgenommen

Der Lenker des zwölf Tonnen schweren Fahrzeuges dürfte am Montag auf dem Weg zur Pfingstkirche in Brunn am Gebirge in mehrere Unfälle verwickelt gewesen sein. Eine Fußgängerin wurde leicht verletzt, hieß es seitens der Polizei. An Ort und Stelle soll der 32-Jährige dann in mehreren Angriffen rückwärts gegen das Kirchengebäude gefahren sein. Angezeigt wurde der Vorfall um 16.45 Uhr. Der in Wien wohnende Rumäne habe sich im Anschluss widerstandslos festnehmen lassen, sagte Baumschlager zur APA. Im Inneren der Kirche befanden sich zum Tatzeitpunkt ein Priester und zwei weitere Personen. Das Trio blieb unverletzt.

Der 32-Jährige, der seit 2020 in Österreich lebt, wurde noch in den Abendstunden zur Polizeiinspektion Brunn am Gebirge gebracht und dort einvernommen. Zunächst hatte das Landeskriminalamt Niederösterreich die Ermittlungen übernommen, nun werden die Erhebungen vom Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) geführt. Der rumänische Staatsbürger soll bereits vor einigen Wochen in der Pfingstkirche auffällig geworden sein und eine Bibel zerrissen haben.

(APA/Red)

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