Laut E-Control sank im Mai in Österreich der Verbrauch von Strom und Gas im Vergleich zum Vorjahr.
In Österreich wurden im Mai weniger Gas und Strom gebraucht als im Vorjahresmonat. Während der Rückgang bei Gas mit rund 22 Prozent auf 3,71 Terawattstunden deutlich ausfiel, war das Minus beim Strom mit 0,7 Prozent auf 4,92 TWh nur minimal, geht aus Daten des Energieregulators E-Control von Donnerstag hervor.
Es wurde mit 1,28 TWh um 0,5 Prozent weniger aus den heimischen Gasspeichern entnommen, aber auch mit 6,28 TWh um 1,74 TWh bzw. 21,7 Prozent weniger eingespeichert.
Der Gesamtspeicherinhalt lag Ende Mai dennoch bei 78,2 TWh und damit über dem Vorjahreswert von 73,3 TWh. Die physikalischen Importe aus dem benachbarten Ausland sanken im Vergleich zum Mai 2023 heuer um 38,5 Prozent auf 13 TWh, die Exporte gingen um 53,7 Prozent auf 4,6 TWh ebenfalls zurück.
Die Stromproduktion verzeichnete nach deutlichen Zuwächsen im Verlauf des bisherigen Jahres im Mai einen Rückgang. Mit 7,27 TWh wurde um 2,1 Prozent weniger Strom erzeugt als im Vorjahresmonat. Zurückzuführen sei dies auf die Wasserführung der heimischen Flüsse, die etwas unter dem Vorjahresniveau lag, hieß es weiter. Der Nettostromexoport betrug im Mai rund 1,5 TWh.