Innenminister Gerhard Karner lässt die "Einsatzgruppe Jugendkriminalität" prüfen, etwaige Schwerpunktaktionen in Wiener Neustadt durchzuführen.
Ausgangspunkt hierfür war ein Schreiben von Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) aufgrund der Sicherheitslage am Bahnhof und Jugendgruppen in der Innenstadt. Präventive Maßnahmen zur Steigerung des Sicherheitsgefühls seien sein größtes Interesse, versicherte Karner in seiner Antwort am Mittwoch.
Schneeberger regte zu Wochenbeginn an, ob in der niederösterreichischen Statutarstadt spezielle Schwerpunktaktionen möglich sind und betonte: "Entwicklungen wie zum Beispiel am Wiener Reumannplatz müssen wir im Keim ersticken."
Der Innenminister verwies hierzu nun auf die "Einsatzgruppe Jugendkriminalität", die regelmäßig Schwerpunktaktionen an Brennpunkten durchführt: "Ich habe die Einsatzgruppe beauftragt, dies auch für die Stadt Wiener Neustadt zu prüfen, zu planen und durchzuführen." Er werde sich auch gemeinsam mit Experten ein Bild von der Lage an Ort und Stelle machen, um dann gemeinsam geeignete Maßnahmen festzulegen, kündigte Karner an.