logo



[email protected]

Ferienstart in Restösterreich: Staus durch Mega-Reisewellen

3-07-2024, 05:00

Das kommende Wochenende wird die Autofahrer auf Österreichs Straßen auf eine harte Geduldsprobe stellen. Der Hauptgrund ist der Ferienstart in sechs Bundesländern sowie im deutschen Nordrhein-Westfalen, aber auch zahlreiche Festival- und Konzertbesucher werden unterwegs sein.

Ab kommenden Samstag haben auch die Schüler in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg und damit ganz Österreich über den Sommer schulfrei. Auch im bevölkerungsreichstem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen und vier Provinzen in den Niederlanden starten die Sommerferien. Zudem lockt das Electric Love Festival auf den Salzburg-Ring, das "Lovley Days Festival" in Eisenstadt und das Andreas Gabalier-Konzert in Klagenfurt zehntausende Besucher an. Zusammen ergibt das nach Einschätzung der ARBÖ-Verkehrsexperten die bis jetzt längsten Staus und Verzögerungen im Sommer 2024.

Zwei starke Reisewellen am Wochenende erwartet

Die erste Reiswelle des Wochenendes wird ab dem frühen Freitagnachmittag bis in den späten Abend vor allem und um die Landeshauptstädte rollen. Auch in der Bundeshauptstadt Wien werden der Aufbruch in das Wochenende und die "Nachzügler vom Sommerferienbeginn" für lange Verzögerungen sorgen.

Reisende, die auf der Westautobahn (A1) bei Linz und Salzburg, der Südautobahn (A2) im Großraum Wien und Graz, der Ostautobahn (A4) zwischen Wien und Fischamend und der Mühlkreisautobahn (A7) in Linz sowie der Pyhrnautobahn (A9) bei Graz wesentlich mehr Zeit einplanen, sind gut beraten. Geduld und viel Zeit mitbringen rät der ARBÖ-Informationsdienst Reisenden auch auf der Tauernautobahn (A10) und der Inntalautobahn (A12) und Brennerautobahn (A13) bei Innsbruck. Ein ähnliches Stau-Bild wird sich auch auf den Stadtausfahrten von Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck zeigen.

Die zweite Reisewelle wird am Samstag ab den frühen Vormittagsstunden bis in den späten Nachmittag bzw. Abend über die Transitrouten vor allem im Süden und Westen rollen.

Stau-Hotspots am Wochenende auf Österreichs Straßen

Die Verkehrsexperten des ARBÖ haben die Strecken mit den wahrscheinlich längsten Staus zusammengefasst:

  • Südautobahn (A2), im Baustellenbereich zwischen Pinkafeld und Oberwart sowie zwischen dem Knoten Villach und der Grenze Thörl-Maglern/Tarvisio
  • Pyhrnautobahn (A9), vor den Baustellenbereichen zwischen Inzersdorf und Klaus sowie Treglwang und Trieben genauso wie vorm Gleinalmtunnel und Bosrucktunnel
  • Tauernautobahn (A10), vor der Mautstelle St. Michael, dem Katschbergtunnel und dem Tauerntunnel * Karawankenautobahn (A11) vor dem Karawankentunnel
  • Inntalautobahn (A12) im Großraum Innsbruck und vor dem Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden
  • Brennerautobahn (A13), im Großraum Innsbruck und vor der Mautstelle Schönberg
  • Semmering Schnellstraße (S6) zwischen Gloggnitz und Maria Schutz
  • Fernpaßstrecke (B179), im gesamten Verlauf, speziell Blockabfertigung vor dem Grenztunnel Vils/Füssen und dem Lermoosertunnels

"Fahrzeuglenker, die den Staus auf den Transitrouten in Tirol ausweichen wollen, müssen die Fahrverbote für den Transitverkehr auf mehreren Landes- und Gemeindestraßen in den Bezirken Kufstein, Imst, Innsbruck/Innsbruck Land und Reutte beachten", informiert ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

(Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]