Ab dem 9. Juni waren in Folge der Unwetter bis zu 300 Soldaten in den Bezirken Oberwart und Hartberg-Fürstenfeld mit Aufräumarbeiten beschäftigt, wurde am Freitag in einer Mitteilung verkündet.
Ab dem 9. Juni waren in Folge der Unwetter bis zu 300 Soldaten in den Bezirken Oberwart und Hartberg-Fürstenfeld mit Aufräumarbeiten beschäftigt, wurde am Freitag in einer Mitteilung verkündet.
Das Bundesheer baute Brücken für die Bevölkerung in schwer erreichbaren Ortschaften, löste Hochwasserblockaden in Fließgewässern und befreite Gebäude von Schlamm. Sie halfen in den beiden Bundesländern täglich von 7.00 Uhr bis etwa 20.00 Uhr in insgesamt über 21.100 Personenstunden. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sagte: "Die vergangenen Wochen waren eine große Herausforderung und haben gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und dem Bundesheer entscheidend ist, um Katastrophen wie diese gemeinsam zu bewältigen. Der Assistenzeinsatz hat noch einmal verdeutlicht, dass Zusammenhalt in der Gesellschaft unverzichtbar ist, insbesondere in Zeiten der Not. Das Bundesheer ist stets bereit, Bürgerinnen und Bürger in jeder Situation und zu jeder Zeit zu helfen."
Im steirischen Grafendorf nahe Hartberg errichteten die Soldatinnen und Soldaten eine Bailey-Brücke. Ab 17. Juni bauten sie auch eine massive Behelfsbrücke in Elsenau bei Pinggau, um die vom Hochwasser massiv betroffene Ortschaft leichter erreichbar zu machen. Insgesamt half das Heer in der Steiermark in über 6.600 Personenstunden. Im Burgenland waren die Hilfsarbeiten bereits am 16. Juni abgeschlossen worden, wo bis zu 259 Soldatinnen und Soldaten - zum Großteil aus der zeitgleich abgehaltenen Übung "Schutzschild 24" - in den Hilfseinsatz abberufen waren.
(APA/Red)