Zu dem brutalen Überfall kam es am 21. April. Drei Jugendliche, ein 14-jähriger Österreicher, ein 15-jähriger Ungar und ein 16-jähriger Iraker, waren dafür verantwortlich. Die Jugendlichen sind geständig.
Zu dem brutalen Überfall kam es am 21. April. Drei Jugendliche, ein 14-jähriger Österreicher, ein 15-jähriger Ungar und ein 16-jähriger Iraker, waren dafür verantwortlich. Die Jugendlichen sind geständig.
Am Abend vor dem Überfall waren der 16- und der 14-Jährige gemeinsam mit dem Zug von Klagenfurt nach St. Veit an der Glan gefahren. Im Zug befand sich auch das spätere Opfer, ein 43-Jähriger aus Althofen. In St. Veit an der Glan stieg ein Freund der beiden Jugendlichen, der 15-Jährige, zu. Auf der weiteren Fahrt nach Althofen beschlossen sie, den 43-Jährigen, den sie kannten, auszurauben.
Als dieser in Althofen ausstieg, verfolgten ihn die drei. In der Nähe des Bahnhofes schlugen sie ihn von hinten nieder. Der 16- und der 15-Jährige prügelten rund drei Minuten lang massiv auf den 43-Jährigen ein. Auch als er schon am Boden lag, traten beide abwechselnd mehrmals gegen seinen Kopf. Als das Opfer regungslos war, raubten ihn die Täter aus. Eine Überwachungskamera eines Geschäfts in der Nähe hatte den Überfall aufgezeichnet.
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ordnete die Festnahme des 16- und des 15-Jährigen an. Am 12. Juni wurden sie wieder aus der Haft entlassen. Der 14-Jährige, der als Aufpasser fungiert hatte, wurde auf freiem Fuß angezeigt.
(APA/Red.)