Im Vorjahr standen knapp 550.000 Kühe in Österreichs Ställen oder liefen auf den Weiden herum, um rund 2.600 mehr als im Jahr davor.
Zugleich legte die jährliche Milchleistung pro Kuh leicht auf 7,3 Tonnen zu. Damit kratzte das Land knapp an einer Rohmilch-Jahresproduktion von 4 Mio. Tonnen, zeigen am Dienstag veröffentlichte Zahlen der Statistik Austria. Davon wurden 3,53 Mio. Tonnen zur Verarbeitung abgeliefert, 146.787 Tonnen ab Hof verkauft und 260.539 Tonnen verfüttert.
Österreichs Landwirtinnen und Landwirte hielten 2023 auch mehr Milchziegen (40.638) als im Jahr davor, diese gaben im Schnitt 656 Kilo Milch, alle zusammen 26.642 Tonnen. Auch bei den Ziegen lag die durchschnittliche Milchleistung höher als im Jahr davor. Allerdings ging der Anteil, der davon für menschlichen Verzehr bestimmt war, auf 23.414 Tonnen zurück. Auch Schafmilch war im Vorjahr weniger gefragt, die Zahl der Milchschafe fiel um 2,8 Prozent auf 27.828, die Rohmilchproduktion um 1,3 Prozent auf 11.541 Tonnen, die Leistung pro Tier war mit 415 Kilo allerdings höher als 2022. Wie bei Ziegenmilch wurde bei Schafmilch ein größerer Anteil als im Jahr davor an Tiere verfüttert, die Konsumation für Menschen fiel auf 9.913 Tonnen.