logo



[email protected]

Formel 1 GP in Österreich: Polizei bereitet sich auf Aktionen von Klimaaktivisten vor

24-06-2024, 11:38

Bald brüllen im obersteirischen Aichfeld wieder die Motoren der Formel 1. Der österreichische Grand Prix in Spielberg zieht traditionell hunderttausende Fans an. Einsatzkräfte planen erneut mit bewährten Verkehrskonzepten, sehen jedoch mögliche Störungen durch Klimaaktivisten.

Von Freitag bis Sonntag wird ein behördlicher Führungsstab unter Einbeziehung der Einsatzleitung aufgestellt, der die Kooperation zwischen Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz, der Abteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung sowie dem Red Bull Ring als Organisator beinhaltet.

Polizisten in Uniform und zivil sorgen bei Formel 1 GP in Österreich für Sicherheit

"Die gesamte Welt blickt dieses Wochenende auf den Bezirk Murtal. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Abwicklung der Formel 1 als international beachtete sportliche Großveranstaltung bestmöglich vorzubereiten und zu begleiten. Die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher steht dabei an oberster Stelle", so Bezirkshauptfrau Nina Pölzl am Montag in einer Aussendung. Für die Sicherheit sorgen sowohl am Boden als auch in der Luft Einsatzkräfte der Polizei, in Uniform sowie in Zivilkleidung, aus ganz Steiermark. Die über die letzten zehn Jahre entwickelten und verbesserten Sicherheitskonzepte, seitdem die Formel 1 erneut in Spielberg stattfindet, werden angewendet und können der jeweiligen Situation angepasst werden. Dies könnte diesmal von besonderer Bedeutung sein, da Klimaaktivisten in der Vergangenheit verschiedene Veranstaltungen für ihre Demonstrationen gewählt haben. Es ist möglich, dass sie eine Aktion am oder in der Nähe des Red Bull Rings planen.

Rennstrecke mit Umgebung ©APA

Feuerwehrleute bei Formel 1 GP in Österreich mit Lösch-Quads im Einsatz

Die steirische Polizei hat unter der Führung des stellvertretenden Bezirkspolizeikommandanten des Murtals, Andreas Tafeit, einen speziellen Einsatzstab gebildet. Wie jedes Jahr errichtet die Exekutive eine eigene Polizeistation am Ring, ist jedoch auch jederzeit über die Notrufnummern 133 oder 112 erreichbar. Für die Sicherheit sorgen zudem Feuerwehrleute des Bereichsfeuerwehrverbands Knittelfeld. Ihre Aufgabe ist es, den Brandschutz auf den Hubschrauberlandeplätzen, den Camping- und Parkplätzen sowie im inneren Bereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke zu gewährleisten. Während des Rennwochenendes werden bis zu 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 25 Fahrzeugen und Lösch-Quads in Zwölf-Stunden-Schichten in festgelegten Bereichen im Einsatz sein. Zusätzliche Kräfte der Bereichsfeuerwehrverbände aus Graz-Umgebung, Judenburg, Murau und Leoben stehen an den Rennwochenenden in erhöhter Bereitschaft.

Formel 1 GP in Österreich: Auch Rotes Kreuz im Einsatz

Das Rote Kreuz wird mit bis zu 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 30 Fahrzeugen für die notärztliche und sanitätsdienstliche Versorgung einsatzbereit sein. "Dabei sind auch hinter den Kulissen viele Helferinnen und Helfer für die Organisation von Medikamenten, Verbandsmaterial und Gerätschaften gefragt", sagte Bezirksrettungskommandant Bernd Peer. Für die Anreise gilt wie jedes Jahr: besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad. Alle Informationen sowie Details zur Anreise mit Bus, Bahn, Bike und Informationen für Autofahrer und Camper sind unter www.redbullring.com oder auf der Red Bull Ring App zu finden, erklärten die Veranstalter.

(APA/Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]