Diesen "Rekordwert" beschrieb Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einer Pressemitteilung am Samstag als "einen schönen Erfolg".
Diesen "Rekordwert" beschrieb Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einer Pressemitteilung am Samstag als "einen schönen Erfolg".
Nun ist es machbar, Anfragen des Finanzamts nicht mehr mittels Briefverkehr, sondern direkt über FinanzOnline (FON) zu beantworten. Dadurch werde der Prozess um zumindest fünf Tage verkürzt, heißt es in der Aussendung. Außerdem kann FinanzOnline künftig automatisierte Push-Mails erstellen, und um Ergänzung ansuchen, beispielsweise bei einer fehlenden Bankverbindung. Auch Aufenthaltstitel werden künftig automatisiert durch eine Schnittstelle zum Innenministerium berücksichtigt und müssen somit nicht mehr separat eingereicht werden.
Im Bereich der Privatpersonen erreicht FinanzOnline 85,4 Prozent. Das entspricht einem Gesamtanstieg von sechs Prozentpunkten gegenüber 2021. Finanzminister Brunner freut sich über das gestiegene Interesse: "Die Rekordnutzungszahlen von FinanzOnline sind ein schöner Erfolg der Finanzverwaltung und eine Bestätigung, dass unsere Onlineplattform attraktiv gestaltet ist. Zudem ermöglichen die digitalen Neuerungen in FinanzOnline nicht nur eine effizientere Arbeitsweise des Finanzamts Österreich, sondern auch einen besseren Service für die Bürgerinnen und Bürger."
Für das gesamte Jahr 2024 erwartet das Finanzamt Österreich rund 3,2 Millionen über FinanzOnline eingereichte Anträge von Privatpersonen. Im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe (KMU) zeichne sich mit einer Quote von 92,2 Prozent im ersten Quartal ebenfalls eine sehr hohe Akzeptanz von FinanzOnline ab. Für das Gesamtjahr werden hier 2,3 Millionen Anträge erwartet. Auch bei älteren Menschen kommt die Plattform an: In der Gruppe der 65- bis 94-Jährigen gibt es über 900.000 Nutzerinnen und Nutzer. Bei den über 95-Jährigen gibt es circa 6.300 User.
(APA/Red)