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Hitzewellen machen vielen Österreichern zu schaffen

20-06-2024, 11:56

Temperaturen über 30 Grad beeinflussen sowohl den physischen als auch den psychischen Zustand.

Eine neueste Umfrage zeigt, dass ein Drittel der Einwohner Österreichs während der Hitzewellen körperliche Probleme erfährt. Etwa ein Viertel berichtet von psychischen Beeinträchtigungen. Vor allem Personen unter 30 Jahren sind davon häufiger betroffen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie von marketagent im Auftrag der Allianz Österreich, wie am Donnerstag in einer Mitteilung berichtet wurde.

Hitzewellen sorgen für weniger Leistungsfähigkeit und schlechteren Schlaf

Zu den häufigsten Beschwerden zählen demnach geringere körperliche Leistungsfähigkeit (43 Prozent), Schlafschwierigkeiten (33 Prozent) und eine verminderte Arbeitsleistung (31 Prozent). Fünf Prozent der Befragten berichteten von depressiven Verstimmungen. Für die Umfrage wurden im Zeitraum von 29. Mai bis zum 5. Juni insgesamt 1.000 Personen befragt. Die Ergebnisse von marketagent sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.

Mehr Hitzewellen durch menschengemachte Klimakrise

Die menschengemachte Klimakrise führe zu immer wärmeren Temperaturen. Hitzetage sollen laut Prognose von Expertinnen und Experten in Zukunft noch häufiger auftreten als bisher. Besonders betroffen von der Hitze seien laut der Umfrage Frauen. Knapp 60 Prozent leiden stark bis sehr stark darunter. Bei Männern ist es knapp jeder zweite. Mit 65 Prozent klagt die Altersgruppe der Unter-30-Jährigen am meisten über hohe Temperaturen.

Hitzewellen Belastung für Menschen

Starkes Schwitzen (41 Prozent), Schlafschwierigkeiten (33 Prozent) sowie Kreislaufbeschwerden (30 Prozent) wurden als häufigste Beschwerden genannt. Zudem gelten Schwäche und Erschöpfung (29 Prozent), Kopfschmerzen sowie starke Müdigkeit (je 28 Prozent) als Symptome. 25 Prozent der Befragten berichteten von übermäßigem Durst, gefolgt von Konzentrationsschwierigkeiten (21 Prozent) und Appetitlosigkeit (13 Prozent). "Für den menschlichen Körper stellen die hohen Temperaturen eine außergewöhnliche Belastung dar. Insbesondere vulnerable Gruppen wie Babys, Kleinkinder, ältere Menschen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen sind gefährdet", sagte Dragan Dokic, Gesundheitsexperte bei der Allianz Österreich.

(APA/Red)

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